Die Entwicklung von Flarity ist als Pilotprojekt im Rahmen eines Stadtentwicklungsprojekt gestartet.
Flarity ist eine Software-Lösung, die im Rahmen eines Pilotprojekts der Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit e.V. entwickelt wird (-> die kokreative Ökonomie – Entstehung eines Reallabors). Pilotprojekte der Gesellschaft werden von und mit der Community entwickelt. Mit dem Ziel, grundlegende (Infra-)Strukturen zu schaffen, die es möglichst vielen gemeinwohlorientiert agierenden Akteur*innen in einem Hannoverschen Pilotquartier ermöglichen, die Effektivität ihrer Projekte zu steigern. In diesem Rahmen ist die Idee einer komplementären Token-Ökonomie entstanden, mit deren Hilfe Projekte im Quartier durch geteilte Ressourcen gefördert werden und Engagierte eine non-monetäre Aufwandsentschädigung erhalten können.
Am 19. und 20.11.2019 wurden Ideen für neue Pilotprojekte vorgestellt und besprochen. Es gab regen Austausch und wertvolles Feedback aus der Community. Am zweiten Tag wurden die Projekt-Ideen von den Mitgliedern der Gesellschaft verabschiedet. Neben Projekten wie Bibliothek der Dinge, Resource Hub und Nachbarschaftsladen Kö20 wurde auch ein Projekt mit dem Titel 'die kokreative Ökonomie – Entstehung eines Reallabors' verabschiedet.
In einem öffentlich zugänglichen Projektaufbau soll im ersten Halbjahr 2020 erforscht werden, ob ein Modellprojekt in Hannover plausibel und unter welchen Bedingungen der Aufbau einer kokreativen Ökonomie möglich ist. Dabei soll ein skizziertes Konzept für eine Token-Ökonomie mit allen relevanten Stakeholdern und auch der Öffentlichkeit besprochen und gemeinsam angepasst werden. Alle sollen die Möglichkeit bekommen unter der Voraussetzung guter Informiertheit ein Konzept mitzugestalten, dass ab Q3/Q4 2020 in die Umsetzung gehen kann. – Auszug aus der Projektbeschreibung
Von diesem noch recht vagen Startpunkt aus begann das erste Halbjahr, die s.g. Proof-of-Concept-Phase.
Ziele dieser Projekt-Phase waren:
Finanziert wurde die Projekt-Phase wie folgt:
Bevor es allerdings richtig losgehen konnte, brauchte es zunächst ein schlüssiges Konzept und eine Schrift- und Bildsprache. Da die Idee einer komplementären Token-Ökonomie für alle erstmal Neuland war, brauchte es vorrangig das richtige Narrativ, den Aufhänger, mit dem die Community angesprochen und begeistert werden konnte. Wir haben uns entschlossen von einem solidarischen Einkommen zu sprechen. Das Anfang 2020 entstandene Whitepaper lässt sich hier nachschlagen.
Wie kamen wir eigentlich zu der Idee? Erfahre hier was seit Beginn 2020 bereits passiert ist.