Die kokreative Ökonomie

Unter diesem Titel startete die Idee eines Reallabors in 2020 zur Entwicklung einer Mikro-Ökonomie, mit deren Hilfe Projekte im Quartier durch geteilte Ressourcen gefördert werden und Engagierte eine non-monetäre Aufwandsentschädigung erhalten können.

Whitepaper

Die Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit

Die Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit hat es sich zur Aufgabe gemacht, Engagierten das Leben leichter zu machen.

Sie schafft Gemein- bzw. Kollektivgüter und Software-Lösungen, die es vereinfachen auf geteilte Ressourcen zuzugreifen. Dadurch soll Engagement langfristig für alle tragbar werden.

Was ist die Gesellschaft?

2018 haben wir die Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit gegründet. Die Gesellschaft ist ein Zusammenschluss vieler Akteur:innen, Initiativen und Unternehmen in einem hannoverschen Pilotquartier.

Was macht Moki?

Eigentlich ist es ganz einfach: Durch ein crowd-basiertes Stimmverfahren wird ermittelt, welche Projekte von der Community gefördert werden. Der so entstehende Moki Coin kann genutzt werden, um auf geteilte Räume, Werkzeuge oder Mobile zu zugreifen.

Über Moki

So wollen wir gemeinwohlorientierte Stadtentwicklung fördern:

Das Resource Hub

Resource Hub ist eine Software-Plattform zum Teilen von Räumen und Gegenständen. Die Plattform erlaubt es Ressourcen sichtbar zu machen, den Verleih und die Nutzung zu managen und zu monetarisieren.

Für das Reallabor soll eine Schnittstelle entstehen, so dass auf ausleihbare Ressourcen auch mit Moki zu gegriffen werden kann.

Zum Resource Hub

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Das Reallabor

Unsere gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzsysteme stoßen an ihre Grenzen. Der Bedarf nach Veränderung wächst mit jeder weiteren Krise rapide.

Wir glauben, es ist dringend erforderlich, Alternativen zu entwickeln und sie auch auszuprobieren. Deswegen wollen wir Mittels einer blockchain-basierten Token-Ökonomie neue Möglichkeiten entwickeln, damit es gemeinwohlorientierte Projekte leichter haben zu ent- bzw. und bestehen. Gleichzeitig animieren wir dazu mehr Dinge zu teilen.

Die Mikroökonomie als Förderstruktur

Die Gesellschaft für außerordentliche Zusammenarbeit hat sich vorgenommen eine selbstverwaltete Förderstruktur für Engagierte zu entwickeln. In dieser Förderstruktur soll nicht mit Geld, sondern mit Zugriff auf Kollektivgüter gefördert werden. Dafür wurden auf Basis gemeinsamer Prozesse in den letzten zwei Jahren Kollektivgüter geschaffen. Zusätzlich wurde Software entwickelt, um diese einfacher zu verwalten und zugänglich zu machen.

Kollektivgüter

Das Reallabor entsteht auf dem Hintergrund, neue Modelle der gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung zu entwerfen und zu erproben. Mit dieser Perspektive entstanden in s.g. Pilotprojekten für die Community nützliche Dinge, die Stadtmachenden das Leben leichter machen sollen:

Rauwmagen

Der Raumwagen ist ein Aktionsmobil für den Stadtraum. Er kann als Werkstatt, Küche, Café oder sogar Bühne benutzt werden. Er ist vielseitig in der Stadt einsetzbar.

Bibliothek der Dinge

Die Bibliothek der Dinge ist ein Ort auf dem PLATZprojekt in Hannover. Statt sich jedoch Bücher auszuleihen, findet man hier aller Hand nützlicher Werkzeuge und Gegenstände, die ausgeliehen werden können. Als Prototyp konzipiert und in der Verbindung mit dem Resource Hub gedacht, lädt das Projekt zum Nachahmen ein.

Sofía – Media Enabling Hub

Die soziale Filmausleihe stellt nicht nur vielfältiges Media-Equipment zur Verfügung, sondern hilft auch mit der Vermittlung von technischem Know-How.

Resource Hub

Im Resource Hub sind nicht nur die hier aufgelisteten Kollektivgüter zu finden. Die Community hat die Möglichkeit selbst Gegenstände oder Räume als teilbare Ressource einzustellen. Dabei bleibt es den Anbietenden selbst überlassen, ob die Ressource kostenlos oder für eine vereinbarte Geldsumme ausgeliehen werden kann. Mit der Schnittstelle zum Moki Coin entsteht das Potential, weitere nützliche Ressourcen in die Förderstruktur aufzunehmen.

Access Hubs

Wie hier beschrieben entsteht der Moki durch Stimmen aus der Community. Stimmberechtigt sind alle, die sich zuvor bei s.g. Access Hubs akkreditiert haben. Diesen Mechanismus haben wir vorrangig eingebaut, um vor Missbrauch zu schützen.

Ein Access Hub ist ein Ort, der durch Engagierte in unserem Netzwerk betrieben wird.

Für den Start des Reallabors werden diese Orte ausgesucht und es werden Vereinbarungen getroffen, um die Legitimität sicherzustellen. Allerdings entwickeln wir bereits Konzepte, um in Zukunft die dezentrale Registrierung eines Access Hubs zu gewährleisten.

Gemeinsame Kriterien

Klare und von der Gemeinschaft entwickelte Kriterien sind wichtige Mechanismen für die Idee einer demokratischen Wertschöpfung. Diese Kriterien werden auf Basis des Beteiligungsverfahren in 2020 zunächst vorgeben, sollen im Laufe der Zeit aber direkt-demokratisch von der Community angepasst werden können.

Zusammenarbeit

Das eingereichte Projektvorhaben verbessert die Möglichkeiten einfacher oder effektiver Zusammenarbeiten zu können.

Wissenstransfer

Das eingereichte Projektvorhaben sorgt dafür, dass ein Wissenstransfer zwischen Menschen stattfindet.

Gemeinwesen

Das eingereichte Projektvorhaben trägt dazu bei, dass das zivil getragene Gemeinwesen gestärkt wird, in dem z.B. Zugänge zu Ressourcen für finanzschwache Akteur:innen geschaffen werden.

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